Pablo Picasso war ein spanischer Maler, Bildhauer, Grafiker und Keramiker, der als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts gilt. Geboren am 25. Oktober 1881 in Málaga, Spanien, zeigte Picasso schon in jungen Jahren ein ausserordentliches Talent für das Zeichnen und Malen. Sein Vater, der selbst Kunstmaler und Professor war, unterrichtete ihn früh in den Grundlagen der Kunst.
Picassos Werk lässt sich in verschiedene Perioden einteilen, von denen jede ihren eigenen unverwechselbaren Stil und Charakter hat. Zu diesen Perioden gehören die blaue Periode (1901-1904), in der er in seinen Werken Gefühle von Traurigkeit und Einsamkeit durch Blautöne ausdrückte; die Rosa Periode (1904-1906), die von wärmeren Rosa- und Orangetönen sowie vom Zirkus- und Artistenleben inspiriert war; und die afrikanische Periode (1907-1909), in der er durch afrikanische Skulpturen beeinflusst wurde.
Der Kubismus, eine Kunstbewegung, die Picasso gemeinsam mit dem französischen Maler Georges Braque um 1907 begründete, markierte eine radikale Abkehr von den traditionellen Perspektiven der Malerei. Kubistische Werke zeichnen sich durch abstrahierte, geometrische Formen aus, die oft mehrere Ansichten eines Objekts gleichzeitig darstellen.
Picassos Stil entwickelte sich im Laufe seines Lebens ständig weiter, und er experimentierte mit einer Vielzahl von Medien und Techniken. Sein vielleicht bekanntestes Werk ist das Gemälde «Guernica» (1937), ein mächtiges Statement gegen den Krieg, das das Bombardement der baskischen Stadt Guernica während des spanischen Bürgerkrieges zum Thema hat.
Was seine Verbindung zu Absinth betrifft, so war Picasso Teil der Bohème und der Künstlerszene im Paris des frühen 20. Jahrhunderts, in der Absinth als beliebtes Getränk galt. Absinth, auch als «Die Grüne Fee» bekannt, war ein hochprozentiger Alkohol, der für seine psychoaktiven Eigenschaften berüchtigt und von vielen Künstlern und Schriftstellern der Zeit konsumiert wurde. Picasso hat das Getränk nicht nur genossen, sondern es auch zum Gegenstand seiner Kunst gemacht; eines seiner Werke aus dem Jahr 1901, «Der Absinthtrinker», stellt eine melancholische Szene in einem Pariser Café dar und reflektiert die einsame und oft dunkle Stimmung, die mit dem Konsum von Absinth verbunden war.
Picasso war nicht nur als Künstler, sondern auch als Lebemann bekannt, dessen Leben genauso farbenfroh und komplex war wie seine Kunst. Er starb am 8. April 1973 in Mougins, Frankreich, und hinterliess ein umfangreiches Werk, das bis heute in seiner Bedeutung und seinem Einfluss unübertroffen ist.
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