Dies ist keine Rechtsbelehrung, bitte macht eure eigenen Recherchen!
Ja, es gibt spezifische Vorschriften zur Etikettierung von Absinth, die sich von Land zu Land unterscheiden können, aber einige allgemeine Richtlinien sind weit verbreitet.
Was sind allgemein gültige Vorschriften?
Diese Vorschriften sollen Konsumenten informieren und irreführende Praktiken verhindern. Zu den gängigen Anforderungen gehören:
- Alkoholgehalt: Klare Angabe des Alkoholgehalts in Prozent. Absinth ist bekannt für seinen hohen Alkoholgehalt, der häufig zwischen 45 und 75 Prozent liegt.
- Thujon-Gehalt: In vielen Ländern, wie den USA und der Europäischen Union, müssen Absinthe, die Thujon enthalten, dessen Menge auf dem Etikett angeben. Dies ist aufgrund der historischen Kontroverse um die psychoaktiven Effekte von Thujon relevant.
- Zutaten: Auflistung der verwendeten Kräuter und Zutaten, insbesondere des Wermuts (Artemisia absinthium), das für Absinth charakteristisch ist.
- Herstellungsland: Angabe des Herkunftslandes, da dies oft mit bestimmten Qualitätsvorstellungen und traditionellen Herstellungsweisen verbunden ist.
- Warnhinweise: In einigen Ländern müssen Warnhinweise zum verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol oder spezifische Warnungen bezüglich der Inhaltsstoffe und möglicher Gesundheitseffekte abgebildet werden.
- Marketingbehauptungen: In vielen Ländern ist es verboten, Absinth mit irreführenden Behauptungen wie «halluzinogen» oder «psychoaktiv» zu bewerben, auch wenn solche Mythen historisch mit dem Getränk verbunden sind.
- Nettoinhalt: Angabe der Menge des Inhalts, normalerweise in Millilitern oder Litern.
Diese Richtlinien können variieren und sind oft Gegenstand strenger Regulierungen, da Absinth aufgrund seiner turbulenten Geschichte und der damit verbundenen Mythen und Missverständnisse einzigartig in der Welt der Spirituosen steht. Produzenten müssen diese Vorschriften genau befolgen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
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